Montag, 20. Oktober 2025

Ein algerisches Mädchen erinnert sich - Ian Stevensons Fälle

 Wer eine Wahrheit sucht, muss nach ihr Ausschau halten. Dann kommt sie irgendwann von selbst.

Ian Stevenson forschte nach der Wahrheit.

Ian Stevenson (* 31. Oktober 1918 in Montreal, Kanada; † 8. Februar 2007 in Charlottesville, Virginia, USA) war ein kanadischer Psychiater und Begründer der Reinkarnationsforschung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ian_Stevenson

Er sammelte verschiedene Fälle, die Wiedergeburt nahelegen. Einer dieser Fälle betrifft ein algerisches Mädchen.

Auf http://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/frueheres-leben/berichte-ueber-reinkarnation.html findet man unter anderem die Geschichte des Mädchens, aus dem Buch von Ian Stevenson:

Es ist der Fall eines algerischen Mädchens, welches recht früh mit dem Sprechen anfing. Es sprach immer wieder davon, es müsse zu seinem Mann zurück und seine Kinder versorgen. Es sprach in einem anderen Dialekt als dem des Dorfes. Eines Tages kam eine Fremde in das Dorf. Als das Kind sie sah, rief es: „Das ist meine Nachbarin“ und wollte zu ihr hin laufen. Die Eltern hielten es jedoch zurück. Ian Stevenson hatte irgendwie von dieser Geschichte erfahren, flog dorthin und sprach mit dem Kind. Er fragte nach allen möglichen Einzelheiten: wie das Haus aussah, in dem sie gelebt hat, wie die Kinder hießen, wie der Mann aussah. Das Kind beschrieb alles sehr detailliert und erwähnte sogar eine Ecke, in der es Goldmünzen in der Erde vergraben hatte als letzten Notgroschen. Ein Dorfbewohner konnte sich daran erinnern, aus welchem Ort die Fremde stammte, die das Kind als seine Nachbarin bezeichnet hatte. Ian Stevenson fuhr mit dem Kind in diesen Ort. Dort fanden sie tatsächlich ein Haus, das genauso aussah, wie das Kind es beschrieben hatte. Der Ehemann und die Kinder lebten dort und sie fanden auch die vergrabenen Goldmünzen. Das Mädchen hatte sogar einen großen Teil der Namen der Familienmitglieder und der Bewohner dieses Dorfes korrekt wiedergegeben.  

Was mich wundert ist, dass diese Geschichte auffällige Parallelen zu einer anderen Geschichte aufweist, über die ich letztens geschrieben habe. Nur handelt es sich hier um ein Mädchen und die versteckten Münzen wurden vergraben und nicht in einem Krug aufbewahrt. Vielleicht hatte man den Krug aber auch vergraben. So genau wird darüber nicht berichtet.

Das Kind wurde zu ihrer früheren Familie gebracht, der Mann und die Kinder lebten noch. Alles totale Übereinstimmung, nur das Geschlecht war verändert. Ist das Zufall, oder handelt es sich in Wahrheit um ein und dieselbe Geschichte, die auf verschiedene Weise erzählt wird? Ich habe das Buch von Stevenson nicht gelesen, deshalb weiß ich nicht, ob er den Namen des Kindes erwähnt und wann sich das alles abgespielt haben soll.

Im Hinterkopf habe ich auch noch eine weitere Geschichte, an die ich mich aber leider im Moment nicht genau erinnere. Auch bei der ging es um irgendwelche versteckten Dinge, die der alten Familie aufgrund der Erinnerung zugänglich wurden.

Man könnte nun folgern, die Erinnerung wäre wach, weil die jeweilige Person unbedingt ihren Kindern, oder dem Ehepartner von dem Versteck berichten wollte. Andererseits könnte man annehmen, es handele sich vielleicht doch um Legenden. Auch Zufall wäre möglich.

Man müsste genauere Informationen haben, um sich ein Urteil bilden zu können.

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